©Tommy Jonas & Piper Perano -
virtuelles Kinderheim Rickenbach
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In Zahlen

Wir haben nicht vor die Stiche dieses Bildes zu zählen .. Aber wir denken, ein paar Fakten können wir mal in Zahlen festhalten.

1867

Dieses Kreuz wurde von den

Eckertleuten erbaut.

1916

St. Fridolinsverein kauft das Huber’sche Gut. Seit 1857 leiten Schwestern vom Heiligen Kreuz ein Waisenhaus, St. Fridolin in Säckingen. Dieses soll durch ein neues Kinderheim in Rickenbach entlastet werden.

10. Okt 1916

2 Schwestern übernehmen die Führung des neuen Kinderheims.

28. Okt 1916

28 Buben und Mädchen im Alter von 3 - 6 Jahren, sowie 3 Schulkinder ziehen in das Kinderheim ein.
Der Krieg sperrte die Landesgrenzen immer mehr ab.. … eine Zuteilung von Schwestern aus der Schweiz war unmöglich … … somit kamen die ersten Schwestern aus Altötting in Bayern dazu ..

05. Nov 1920

FEUER!! Das Kinderheim brannte ab. 33 Vorschulkinder konnten im Waisenhaus in Säckingen untergebracht werden. Das Großvieh konnte ebenfalls gerettet werden. Alles andere brannte nieder.

23. Mai 1921

… das neue Jahr beginnt mit dem Ab- und Aufräumen der Brandstätte.. .. Baupläne werden erstellt ..
Beginn mit dem Bau eines neuen Kinderheimes.

01. Nov 1922

Einweihung des neuen Kinderheims.

19. Nov 1922

26 Kinder gaben dem Haus Leben und konnten hier einziehen.

12.Dez 1922

20 weitere Kinder aus Freiburg kommen dazu.

27. Feb 1923

Das 1. Heilige Meßopfer wurde in der Hauskapelle dargebracht.
… eine Einrichtung einer Hauskapelle war die größte Erneuerung nach dem Brand...
… das Kinderheim war eigentlich nur für Kleinkinder gedacht ... ... es startete 1920 mit 2 Gruppen .. … 1937 waren es dann doch 4 Gruppen bis ins Schulalter.. … es gab Säuglingen, Rutscherle, Vorschulkinder und Schulkinder..
… die Heimkinder gehen in die Dorfschule.. ... die Schwestern sind nicht nur Eltern- und Heimatersatz, sie übernehmen auch viel Nachhilfeuntericht für die Schule.. … Krankheiten suchen das gesamte Haus immer wieder heim .. … über 1000 Kinder hat das Heim seit seiner Gründung schon eine Heimat gegeben.. … Dann kam der 2. Weltkrieg..

1942

Immer mehr Kinder kommen ins Heim.
… die Kinder kommen aus unterschiedlichen Ländern und auch jüdische Kinder sind dabei.. … die Kinder kommen sogar nachts .. heimlich, da niemand sie will - aus Angst vor Strafen..

1943

Das Nachbarhaus “Bernauer” wurde gepachtet.
… 6 Schwestern und 4 Dienstboten ziehen in das Haus, was in einem dürftigen Zustand war. …die eigene Landwirtschaft hilft beim Überleben, wird jedoch nur für 10 Selbstversorger angerechnet.. …der Rest muss abgegeben werden..

24. Apr 1945

Tiefflieger greifen eine Kindergruppe an. Niemand wird verletzt.
… Kinder aus 9 Nationen leben nun im Heim..

18. Jun 1948

Währungsreform!
… Alles Geld muss abgegeben werden! .. … Erst 40,-DM und dann nochmal 20,- DM bekommt jeder wieder als “Kopfquote”… .. wieder von vorne anfangen .. wieder mit allem sparen ..
… die Nachkriegsjahre sind nicht einfach .. … zuerst werden Küchenschränke, Stühle, Kinderbetten mit Matratzen, Kleiderschränke und eine Häkselmaschine angeschafft ..

14. Jan 1950

Pläne werden gewälzt, Bauland wird begutachtet.

24. Feb 1950

Es wird festgestellt und beschlossen, dass ein weiterer Neubau dringend notwendig ist.

28. Okt 1950

Im Beisein aller Schwestern und Kinder findet der feierliche Spatenstich statt.
… trotz vieler Spenden und Unterstützung vom Mutterhaus .. … die finanziellen Sorgen waren sehr groß .. .. das Mutterhaus schickte eine “Bettelschwester” los ..

16. Aug 1951

Richtfest!

14. Apr 1953

Eröffnung der Heimschule

16. Nov 1954

EINWEIHUNG DES KINDERHEIMES

Sept 1957

Schwester Arnolda Maidl erhält das Bundesverdienstkreuz
… Sr. Arnolda war Oberin von 1946 bis 1955 .. .. sie regte den Neubau an und vollendete ihn in Ihrer Dienstzeit ..

24. Okt 1957

Schenkung der Kinderheime Rickenbach und Säckingen mit samt dem landwirtschaftlichen Gut vom Fridolinsverein an das Provinzhaus in Altötting.

1962

Neubau des Personal- bzw. Schwesternwohnhaus “St. Josef”

Sep 1964

Baubeginn Turnhalle mit 2 Wohneinheiten über der Turnhalle

Apr 1966

Die erste Wohneinheit über der Turnhalle ist bezugsfertig

11. Okt 1966

Feierliche Einweihung der Turnhalle und beider Wohneinheiten 50. jähriges Bestehen des Kinderheimes Rickenbach
… das Kinderheim hat mit weiteren Krisen zu kämpfen .. .. große Schlafräume und unzureichende sanitäre Anlagen in Hinsicht auf die Kinderzahl .. .. Küche und Waschküche müssten saniert bzw. erneuert werden .. .. die Kinder werden zu Jugendlichen, die Sorgen und Probleme auch - doch die Anzahl an Schwestern bleibt gleich .. .. es kommen immer mehr Kinder aus Notaufnahmen .. .. die Schwestern standen mit dieser Bewältigung alleine .. .. es kam immer mehr zu Fehlbelegungen .. .. und somit immer mehr Überforderung der Schwestern ..

1970

20. Okt 1973

Überlegungen zum Neubau einer Schule
Einweihung der neuen Schule, inkl. Hallenbad und Lehrerwohnungen.
… die Schule ist zu klein .. .. es fehlen Lehrerwohnungen .. .. es wird überlegt, ob ein Neubau sinnvoll ist.. .. das Schwesternhaus berät mit Schulamt, Jugendamt und Kultusministerium .. .. es wird eine neue Schule gebaut…

ab 1974

1983 / 1984

Schließung des Kinderheimes? Oder eine Weiterführung unter neuem Konzept?

1980

220 Kinder leben zur Zeit im Heim 10 Gruppenschwestern betreuen die Kinder in 10 Gruppen 32 Schwestern, 11 Bedienstete 60% des Hauses sind nur noch belegt.
ES MUSS SICH WAS ÄNDERN !!!
… Beratungen mit dem Landesjugendamt, dem Caritasverband und der Erzdiözese ergeben, das Haus wird gebraucht… .. dank der Offenheit der Heimleitung wird das Kinderheim unter modernen Gesichtspunkten und Anforderungen weitergeführt…

1986 - 1988

Zentralküche und Wäscherei werden umgebaut Die Gruppenräume werden umgebaut. 1 bis 2-Bettzimmer entstehen. Im alten Kinderheim neben der Landwirtschaft entsteht eine Tagheimgruppe Büros und Therapieräume für heilpädagogisch - psychologischer Dienst entstehen. Die umstrittenen Notaufnahmen wurden abgeschafft.
Das Heim bleibt bestehen! Der große Umbruch!!

1991

75 Jahre Kinderheim Rickenbach Die Pläne zur Umgestaltung der letzten Gruppen entstehen. Pläne zur Neugestaltung der Turnhalle ebenso. Öffnung des Kinderheimes für sogenanntes “weltliches” Personal.

2004

Abschied von den Schwestern Seit 147 Jahren kümmern sich die Ordensgemeinschaft der Schwestern vom Heiligen Kreuz in Altötting als Besitzer des Heilpädagogischen Förderzentrums Hochrhein-Hotzenwald um die Kinder der Kinderheime St. Fridolin in Bad Säckingen und Marienwald in Rickenbach. Gestern wurden während einer Gründungsfeier die Einrichtungen in die Hände des neu gegründeten Tochterunternehmens der Caritas, "pro-juve" Caritas Jugendhilfe Hochrhein gGmbH, übergeben. Quelle:http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/st-georgen/Abschied-von-den-Schwestern;art410944,975025
… es arbeiten nun mit einer Gruppenschwester, mind. zwei sozialpädagogische Fachkräfte, mit acht Kindern und Jugendlichen… … eine Erweiterung des Personalschlüssels allein der Gruppenschwestern, von 13 auf 24. .. die Integration der neuen Mitarbeiter in die Dienstgemeinschaft verläuft nicht ohne Konflikte und Berührungsängste … … Zu unterschiedlich sind die Lebenswelten und Erwartungen ..
… es arbeiten immer noch Mitarbeiter zweier Welten in dem Haus, die sich jedoch meistens respektieren… .. die Heilpädagogik und Psychologie nimmt nun einen sehr wesentlichen Teil ein …